Laut einem aktuellen Artikel von Golem.de werden derzeit Anwender von Google Chrome darüber informiert, dass ihr Surfverhalten zukünftig zur Anzeige personalisierter Werbung verwendet werden kann. Mit einer kürzlich angekündigten Änderung an den Datenschutzrichtlinien des Web-Browsers erlaubt sich Google damit, den sogenannten "Browser-Verlauf", also alle Aktivitäten und die besuchten Webseiten, zu analysieren und für Werbezwecke zu verwenden.

Laut einem aktuellen Artikel von Internet World Business will Google mobil-optimierten Seiten einen zusätzlichen Schub verleihen und kündigt eine neue Änderung seines Such-Algorithmuses an. Die in der Fachpresse als "Mobilegeddon 2" bezeichnete Änderung soll Webseiten, welche für Smartphone und Tablets optimiert sind, noch stärker bevorzugen als der bisherige Such-Alorythmus.

Die Bezeichnung "Arma Geddon" sollte man schon einmal gehört haben und wahrscheinlich etwas nicht so angenehmes damit verbinden. Seit Kurzem hat Google seinen Suchalgorithmus so massiv verändert, dass die Fachpresse bereits vom "Mobile-geddon" spricht. Für viele kleine Unternehmen könnte es den suchmaschinentechnischen Untergang bedeuten.

Laut Informationen unseres Geschäftspartners InterNetX will der Suchmaschinen-Marktführer sicherheitsbewusste Seiten zukünftig mit besseren Positionen in den Ergebnislisten belohnen. Nach einer Übergangszeit könnte SSL-Verschlüsselung sogar noch stärker gewichtet werden. Für den Einstieg gibt Google den Webmastern auch einige Tipps mit auf den Weg.

Wie Heise.de kürzlich berichtete wurde Yahoo.com von Kriminellen als Virenverteiler eingesetzt. Auf dem Portal wurden von dem US-Sicherheitsunternehmen Fox-IT speziell präparierte Werbeanzeigen entdeckt, die Besucher auf externe Angriffsseiten umleiteten. Die Computer der Besucher wurden über Sicherheitslücken in älteren Java-Versionen angegriffen. Hierbei wurden diverse Schädlinge, wie etwa der Online-Banking-Trojaner ZeuS, installiert.

Das neue Firefox Plugin "Lightbeam" von Mozilla zeigt beim Aufrufen von Internetseiten Hinweise wie "Sie haben neun Websites besucht. Sie haben dabei Daten an 78 Dritte gesendet". Das Plugin speichert, welche Internetseiten Datenpakete in Form von Cookies auf dem eigenen Rechner hinterlassen und welche anderen Websites über eigene Cookies auf den so gespeicherten Webseiten "Markierungen" hinterlassen haben. Diese "Markierungen" können später auslesen werden, um mehr über das Surfverhalten des Internetnutzers zu erfahren.

Der Internet-Browser Chrome von Google bietet unter Windows XP im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten mehr Tempo und eine komfortablere Bedienung. Der Hersteller hält es allerdings mit der Sicherheit und dem Datenschutz aber nicht so genau!

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass Google automatische Suchvorschläge entfernen muss, wenn sie Persönlichkeitsrechte verletzen. Dieses Ergebnis des Urteils betrifft die sogenannte Autovervollständigung von Google und Co.. Bettina Wulff, die ehemalige Gattin des Bundespräsidenten a.D. Chrstian Wulff hatte deswegen bereits gegen Google geklagt.