Der Internet-Browser Chrome von Google bietet unter Windows XP im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten mehr Tempo und eine komfortablere Bedienung. Der Hersteller hält es allerdings mit der Sicherheit und dem Datenschutz aber nicht so genau!
Während des Surfens übermittelt der Browser zahllose Daten an die Server des Suchmaschinengiganten. Es werden sämtliche Eingaben in der Adressleiste bis hin zu einer eindeutigen Identifikationsnummer der installierten Version weitergegeben. Dadurch kann das Surfverhalten einer Person umfassend analysiert und einem spezifischen Google-Konto zugeordnet werden.
Um Chrome das spionieren abzugewöhnen, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:
Schritt1:
Beenden Sie Chrome und öffnen Sie den Windows Explorer (Datei-Manager; nicht Internet Explorer). In die Adresszeile geben Sie “%userprofile%” ein und drücken dann die Eingabetaste.
Schritt2:
Öffnen Sie die Datei “Local State” dies sich im Ordner “Lokale Einstellungen\ Anwendungsdaten\Google\Chrome\ User Data” befindet mit einem Texteditor, wie z.B. Notepad. Schauen Sie nach der Zeile mit der Zeichenfolge “client_id”. Löschen Sie dahinter die Kennung zwischen den Anführungszeichen, so dass die Zeile “”client_id”: “”,” lautet. Genauso bereinigen Sie auch die Zeile “”client_id_timestamp”: “”,”. Speichern Sie die geänderte Datei und beendet Sie den Editor.
Schritt3:
Klicken Sie jetzt im Explorer mit der rechten Maustaste auf den Datei-Eintrag und wählen den Kontextbefehl “Eigenschaften”. Aktivieren Sie das Attribut “schreibgeschützt ” und bestätigen Sie das mit “Übernehmen ” und “OK”. Anschließend starten Sie Google Chrome einmal und beenden den Browser sofort wieder. Da er durch den Schreibschutz die fehlende Kennung nicht wieder eintragen kann, erzeugt er zusätzlich die Datei “Local State.tmp” mit einer neuen Kennung. Wiederholen Sie die oben genannten Schritte auch für diese Datei und setzen Sie ebenfalls den Schreibschutz.
Anmerkung:
Durch den Schreibschutz wird auch das Speichern weiterer Einstellungen blockiert. Sollten dadurch Probleme entstehen, nehmen Sie vorübergehend den Schreibschutz wieder heraus. Allerdings müssen Sie dann die neu generierte Kennung (wie zuvor beschrieben) wieder entfernen.