Besonders attraktiv bei Handys wie dem IPhone sind die vielen verschiedenen "Apps", die man sich, oft gratis, herunterladen kann. Doch wie im wirklichen Leben gilt auch hier: Wenn man etwas kostenlos bekommt, heißt das noch lange nicht, dass man nicht doch in irgendeiner Form dafür bezahlen muss.
Nun wurden die Top-25 Gratis-Anwendungen des US-amerikanischen App Store und nochmal verschiedene andere, "insgesamt 57 kostenlose Nachrichten-, Einkaufs-, Business- und Finanzanwendungen genauer unter die Lupe" genommen.
Dabei zeigt es sich, dass es die meisten Apps nicht ohne Gegenleistung gibt: Über die Hälfte der Anwendungen übertragen "die per Software auslesbare, eindeutige Geräteseriennummer, auch “Unique Device Identifier” (UDID) genannt – und zwar jedes Mal aufs Neue beim Start der Anwendung. Ziel der Übertragung waren Server der jeweiligen App-Anbieter. Weitere 18 Prozent der Apps übermittelten verschlüsselte Daten, sodass unklar bleibt, welche Informationen deren Hersteller zu Gesicht bekommen. Lediglich 14 Prozent der Anwendungen scheinen nach Smiths Erkenntnissen "clean" zu sein. -Wie der Autor weiter ausführt, verbirgt sich in etlichen Anwendungen zudem das Potential, Rückschlüsse von der übertragenen UDID auf die Identität eines iPhone-Besitzers zu ziehen, wenn zusätzlich die Kennung eines Benutzerkontos im Spiel ist. Smith führt hier als Beispiel den Versandhändler Amazon an, dessen App offenbar die Seriennummer des Telefons auf dem Server speichert." (heise.de)
Quelle:
- heise.de
- Studie (englisch)