Unverständlich, aber vermutlich wahr: Obwohl die Bedrohungen im Internet zunehmen, kürzen die Unternehmen sicherheitsrelevante Ausgaben. Dies gilt vor allem für kleine und mittlere Unternehmen.
Laut einer Untersuchung des Sicherheitsexperten McAfee, die vom amerikanischen Marktforschungsunternehmen MSI International durchgeführt wurde, sind vor allem KMUs recht zögerlich mit ihren Sicherheitsmaßnahmen. tecchannel.de: "Der WIderspruch ist zum Teil darin begründet, dass Mittelständler glauben, Hacker konzentrierten sich auf Großunternehmen."
Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus: "56 Prozent der mittelständischen Unternehmen weltweit haben dieses Jahr mehr Angriffsfälle erlebt als im letzten Jahr. Von diesen konnten Unternehmen mit 101 bis 500 Mitarbeitern im Durchschnitt in den letzten drei Jahren über 24 Vorfälle berichten, während Unternehmen mit 501 bis 1000 Mitarbeitern nur 15 Vorfälle zu verzeichnen hatten." (dailynet.de)
Und das Bild ändert sich noch einmal, wenn man Phishing und Social Engineering miteinkalkuliert: Oft sind es nicht so sehr die technischen Lücken als vielmehr die menschlichen Schwächen, die angreifbar machen. Gerade in kleineren Betrieben, evtl. noch mit Publikumsverkehr, sind die Sicherheitsmaßnahmen gegen menschliche Eindringlinge von außen nicht sehr ausgeprägt.
Gut, wenn dann wenigstens die technischen Programme wie z.B. Online-Auktionen sicher installiert sind!
Quellen:
- mcafee.com Das Sicherheitsparadoxon
- tecchannel.de
- dailynet.de