Interessante Schnäppchen, alte Freunde, gefährliche Viren auf Ihrem Rechner - viele verschiedene Arten, Aufmerksamkeit zu erheischen.
Was können Sie da tun? Mit E-Mails, die unerwartet und mit unbekanntem Absender daher kommen, vorsichtig umgehen, nicht sofort öffnen und ab und zu unseren Blog lesen... !
Über falsche Packstation-Meldungen, "kostenlose" Proben, gefälschte Microsoft-Mails und mehr informieren wir Sie heute.
Immer, wenn Sie auf Webseiten dazu aufgefordert werden, Ihre persönlichen Daten einzugeben, sollten Sie vorsichtig sein. So auch beim "Team vom Konjunkturprogramm für Deutschland". Es versendet Spam-Mails, die angeblich zu einer Auflistung "sämtlicher Angebote zu kostenlosen Angeboten und Dienstleistungen" führen, so buerger-cert.de. Gibt man seine Daten ein, schnappt die Kostenfalle zu - denn das Angebot kostet eine Gebühr von 89,95 Euro.
Einen ähnlichen Weg gehen die Versender von Mails zum Daten-Fischen und Verbreiten von Schadsoftware, wie heise.de meldet. In den Mails zum Datenfischen, die angeblich von der Packstation kommen, heißt es: "Wir bitten Sie, Ihre Packstation zu verifizieren, da wir momentan Probleme mit unseren Servern haben." Klcikt man auf den angegebenen Link, kommt man auf eine täuschend echt wirkende DHL-Webseite unter der Domain "dhl.packstation.info". Zugangsdaten, die man dort eingibt, landen dann direkt bei den Datenfischern. heise.de: "In dem Gestrüpp aus "echten" Packstation-Domains kann man leicht den Überblick verlieren. Die offiziellen Packstation-Dienste sind nicht nur über die Domain dhl.de erreichbar, sondern auch über packstation.de und paketundpunkt.de. Eine weitere Domain wie dhl-packstation.info würde nur den wenigsten Anwendern verdächtig erscheinen."
In gefälschten Microsoft-Mails heißt es, "dass aufgrund von Fehlern in den Service Packs 1 und 2 für Windows XP die Hard- und Software des Computers in Gefahr sei. Man solle über den eingefügten Download-Link eine Datei installieren, um die Schwachstellen zu beseitigen. Kommt der Empfänger dieser Aufforderung jedoch nach, installiert sich ein Trojanisches Pferd auf dem Rechner. Dieses lädt im Anschluss weitere Schadsoftware aus dem Netz herunter, zum Beispiel eine Spyware, die persönliche Bankdaten ausspioniert. Anwender sollten Software-Updates stets nur über die offiziellen Herstellerwebseiten beziehen." Diesem Rat von buerger-cert ist nicht viel hinzuzufügen. Halten Sie Ihre Antiviren-Software auf dem aktuellsten Stand, und benutzen Sie eine Firewall gegen Bedrohungen von außen. Einen Test verschiedener gratis Firewalls finden Sie z.B. bei pc-welt.de.
Und noch ein paar knappe Hinweise:
Unzureichend geschützte Computer laufen Gefahr, erpresst zu werden; nach Meldungen des Sicherheitsunternehmens Trend Micro bzw. buerger-cert.de erhalten Nutzer Meldungen auf dem PC, "dass die Dateien im Ordner "Eigene Dateien" defekt seien. Die Nachricht wird von einem Schädling generiert, der sich zuvor auf dem Computer des Nutzers eingenistet hat und die Dateien verschlüsselt hat. Um die Dateien wiederherzustellen, solle man die Vollversion eines Entschlüsselungsprogramms herunterladen - für 50 US Dollar. Nutzern wird geraten, das Programm keinesfalls zu kaufen, sondern sich an einen Computerexperten zu wenden."
Außerdem gibt es Updates für Firefox, Adobe (Reader 7 und 8), Thunderbird und Seamonkey.
Quellen:
buerger-cert.de
heise.de
pc-welt.de