Dienstag, 19. August 2008
Was ist eine Domain? Und wozu braucht man eine eigene Domain? Teil 1
Sie hätten gerne eine eigene Domain, wissen aber nicht genau, wie das eigentlich geht? Oder Sie haben schon eine (herzlichen Glückwunsch!) und wollen wissen, was das mit E-Mails zu tun hat und wie man dazu eine Webseite erstellen kann? Dieser Blog ist genau diesem Thema gewidmet.
Also, alle Welt spricht von "www.irgendwas.de", von E-Mail-Adressen und Webseiten.
Eine beliebige E-Mail-Adresse bekommt man praktisch überall von Massenanbietern für wenig bis gar kein Geld. Damit kann man E-Mails senden und empfangen, in begrenztem Umfang auch speichern. Nachteil: Solche E-Mail-Adressen hat jeder - erkennbar am Kürzel des Anbieters auf der rechten Seite vom "@". Diese E-Mail-Adressen wirken im geschäftlichen Bereich nicht besonders professionell. Aber für einfache private Zwecke reichen sie natürlich aus. (Allerdings hat man hier oft sehr wenig bis gar keine Einstellmöglichkeiten für seine E-Mails.)
Will man sein Geschäft online präsentieren und passend "repräsentieren", dann sollte man das auf einer eigenen Webseite machen.
Eine Webseite hat ugs. eine "Domain", genauer gesagt:eine URL (Uniform Resource Locator), unter der man sie erreichen kann; wir hier z.B. eben onsite.org (hier in Deutschland endet das meiste auf .de, das Länderkürzel für Deutschland. Es gibt aber noch viele mehr, teilweise mit Zugangsbeschränkungen). Diese "Domain" ist praktisch die Adresse im Internet. Dahinter verbirgt sich eine Zahlenschlange mit der "Adresse" des Servers, auf dem der Inhalt der Webseite gespeichert ist.
Aufgebaut ist der Domainnamen oder die "Domäne" von rechts nach links. Ganz rechts steht die TLD, d.h. Topleveldomain; entweder eine "geographische" (.de, .at, .ch etc.) oder eine "generische" Endung (.com, .net, .mobi etc.). Links daneben steht die Second Level Domain (z.B. "meine-firma.de"). Hat schon jemand anders die Domain registrieren lassen, die man selbst wollte, gibt es immer noch die Möglichkeit, durch kleinere Variationen eine ähnliche, freie Domain zu erhalten. (Probieren Sie unseren Domaincheck und Domainfinder aus!)
Eigene Domains oder Domänen kann man bei verschiedenen Anbietern, sog. "Registraren" registrieren lassen.
Im nächsten Schritt besorgt man sich Speicherkapazität auf einem sog. Webserver. Ein Webserver ist im Prinzip ein Computer, der vom Internet aus erreichbar ist. Normalerweise hat Otto Normalverbraucher keinen eigenen Server bei sich zu Hause stehen, sondern man bucht soviel Serverplatz, wie man braucht, bei einem Anbieter (z.B. bei onsite ).
Über diesen Serverplatz kann man dann E-Mails senden und empfangen. Hat man eine eigene Domain, z.B. "www.irgendwas.com" oder "fritzchenmueller.de", kann man auch ansprechende E-Mail-Adressen anlegen: Mit der Domain fritzchenmueller.de könnte man sich z.B. die Adresse post@fritzchenmueller.de oder buchhaltung@fritzchenmueller.de usw. einrichten. Mal ganz ehrlich: Würden Sie eher bei einem anonymen "firma12345@xyz.de" einkaufen oder bei einem persönlicheren "info@meinefirma.de"???
Neben E-Mails kann man unter der eigenen Domäne natürlich auch eine Webseite betreiben. Mit einem entsprechenden Programm (bei einigen unserer Pakete gratis enthalten, siehe webseiten-gestaltung.eu) z.B. schreibt und/oder gestaltet man seinen Text, Bild und/oder Ton (oder, wenn man keine Zeit hat oder nicht so computerversiert ist, lässt man programmieren, z.B. von uns ). Dann wird alles auch auf dem Webserver gespeichert. Nun kann man von der ganzen Welt aus auf den dort hinterlegten Inhalt zugreifen und sich anschauen (und ggf. anhören), was dort alles geboten wird.
So, das war mehr als genug für einen Blog - demnächst geht es weiter mit speziellen Anwendungen auf der eigenen Webseite, z.B. eigener Online-Shop oder sogar Online-Auktionen.
Wenn Sie in der Zwischenzeit mehr über Domains, HTML, Webspace etc. wissen wollen: Stöbern Sie einfach mal durch unsere Homepage; neben unserem Domain-, Webspace- und Webdesign Angebot finden Sie auch umfangreiche FAQ-Seiten und kleine kostenlose Tools ).