Einkaufen im Internet boomt in Deutschland weiterhin - so das Ergebnis einer repräsentativen Studie von bitkom.de. Danach hat sich im vergangenen Jahr "mit 38 Prozent (...) der Anteil der Personen, die Waren und Dienstleistungen über das Internet erwerben, im Vergleich zu 2003 fast verdoppelt. Damit liegt Deutschland deutlich über dem EU-Durchschnitt von 20 Prozent. Spitzenreiter in diesem Ranking ist Norwegen mit einem Anteil von 47 Prozent, gefolgt von Schweden mit 39 Prozent. In den osteuropäischen Staaten sowie in Italien, Portugal und Griechenland nutzen bislang deutlich weniger Menschen das Internet, um einzukaufen. Aber auch dort ist eine steigende Tendenz festzustellen."
Bisher profitieren von diesem Boom vor allem große Händler und virtuelle Marktplätze. Gerade virtuelle Marktplätze sind aber auch für die kleineren Online-Shops interessant: Hier werden Angebote verschiedener Einzelanbieter gebündelt, so dass Hersteller, Online-Händler und Kunden "von der Attraktivität anderer Marken, die ihre Ware im selben Umfeld, quasi in der Nachbarschaft der eigenen virtuellen Verkaufsflächen, anbieten." (perspektive-mittelstand.de) Im B2B-Bereich wird das schon länger und mehr genutzt, und der B2C(Business-to-Customer)-Bereich ist stark am Aufholen; der prozentuale Anteil der Internetgeschäfte am Einzelshandelsumsatz steigt.
Wie perspektive-mittelstand.de unter Bezug auf eine Untersuchung von novomind berichtet, bietet der Vertrieb über Marktplätze für Online-Händler unter anderem:
"-Hohe Reichweite und ein attraktives Markenumfeld
- Höhere Absatzchancen bei gleichzeitig nur geringem Investitionsvolumen
- Einen hohen Automatisierungsgrad und damit reduzierte Stückkosten"
Zusammen mit Suchmaschinenoptimierung lässt sich auf virtuellen Marktplätzen die Auffindbarkeit des eigenen Onlineshops entscheidend verbessern; dies gilt besonders für lokale und regionale Marktplätze, die etwa unter einem Städtenamen laufen. Auch werden die Kosten hier durch kurze Transportwege gesenkt.
Wichtig ist für den Erfolg Ihres eigenen Online-Shops ist natürlich, auf die Anforderungen der Kunden einzugehen. Optimal gestaltet ist etwa eine Webseite, die den Kunden durch die Produkte hin zur Kasse, zum Verkaufsabschluss, führt. Halten Sie sich an die 4 F:
1. Webseite (leicht) finden
2. Produkte (gut) finden
3. Kasse (ohne Suchen und ohne böse Überraschung) finden
4. (schnell) Freude am Produkt haben!
In diesem Sinne: ffiel Erffolg!
Quellen:
perspektive-mittelstand.de
bitkom.de
difu.de