Liebe Kunden.
aktuell schwappt wieder einmal eine kommerzielle Abmahnwelle durch's Netz. Mit dem neuen Auslegungs Urteil des Münchner Landgerichts vom 20.01.2022 schicken sich aktuell einige Trittbrettfahrer an, eine üblich und zahlreich verwendete Einbindungsform von Google Schriftarten abzumahnen. Ggf. besteht auf Ihrer Webseite ein vorsorglicher Handlungsbedarf. Bitte um Verständnis, wenn wir nicht jede von uns gehostete oder einst erreichtete Webseite ohne Auftrag überprüfen können.
Diese neutrale Stelle kann für Sie eine erste, kostenfreie Orientierung über ein mögliches Gefährdungspotential geben:
https://dr-dsgvo.de/webseiten-check/
Wenn Ihr Website Check einen Treffer zb. der Art "Google Fonts erkannt" bzw. "Google Tools ohne Einwilligung", "Tracker" oder "Externe Dateien" enthält oder im Prinzip sollte alles, was "rot" angezeigt wird, einer tieferen Würdigung unterzogen werden!
Sofort notwendig: extern eingebundene Google Fonts sollten umgehend entfernt und lokalisiert werden. (Oft werden diese ist diese bereits bei Einsatz eines CMS wie zb. WORDPRESS und anderen ungefragt und gerne tiefer versteckt mit installiert.) Sollten Sie diese Anpassungen nicht selbst durchführen können oder wollen, so kann unser Webservice diesen Auftrag auf Wunsch für Sie übernehmen.
Ich habe im Folgenden weitere wichtige Infos aus möglichst neutralen Quellen zusammengestellt:
a) Langversion über die aktuellen Hintergründe des Google Fonts Themas
https://dr-dsgvo.de/google-schriften-auf-websites-nur-mit-einwilligung/
Meiner Meinung nach essentielle Info, im Falle einer bereits zugegangenen Abmahnung
https://dr-dsgvo.de/google-fonts-anschreiben-mit-auskunftsgesuch-erhalten-empfehlungen
https://dr-dsgvo.de/google-fonts-abmahnung-gefordertes-geld-zahlen-ist-nicht-die-beste-idee/
b) Weitere Tipps für den Fall, dass bereits eine Abmahnung zugegangen ist, siehe insbes. Seitenende
https://www.thomaskuegerl.at/blog-detail/article/google-fonts-abmahnung/
Der 2. Punkt wäre umgehend umzusetzen. Den 1. Punkt sollte jeder selbst für sich entscheiden. Die beiden letzten Punkte dienen zur Vorbereitung von Gegenmaßnahmen zu eigenen Beweiszwecken und können eigenständig, zb für Punkt 4. über die PLESK Account Oberfläche (unter "Protokolle") eingesehen und gespeichert werden.
c) Für damit in Nachbachschaft stehenden Themen, die wir in naher Zukunft für wichtig halten und die schnell zu einer neuen Abmahnwelle führen können, empfehlen wir die Prüfung der eigenen Seiten auf Verwendung von Cookies abseits der nicht deklarierungspflichtigen "technisch notwendigen". Ein kostenfreie Vorab Prüfung, zusätzlich zum oben schon genannten Tool, ermöglicht Ihnen eine noch tiefere Schnellprüfung, ob und auch welche Gefahr genau drohen könnte:
https://www.cookiebot.com
Gern senden Sie uns als erste Vorbereitung eine
Einladung/Anmeldung (Link) wenn Sie Ihren Report uns für eine Ersteinschätzung zugänglich machen möchten.
Dieses Thema rund um Cookies und Einbindung externer Inhalte wie zb. Youtube und Google Tools insbesondere Google Analytics bedarf gleichermaßen der regelmäßigen Kontrolle bzw. deren Absicherung und Durchsicht der dort erstellten Reports auf neue rechtliche Unregelmäßigkeiten. Dieser Anbieter kann helfen, dauerhaft rechtskonform zu bleiben. wir kennen teilweise einfache Mittel, dennoch Youtube einbinden zu können ohne Gefahr einer Abmahnungen (Stand 10.2022). Oder möchten Sie zur unabhängigeren www.Vimeo.com wechseln ? Eine praktikable Alternative zu Google Anlytics können wir Ihnen mit www.etracker.com ans Herz legen. Bei Interesse sprechen Sie uns bitte an.
d) Vergessen Sie nicht, auch Ihre Datenschutzerklärung in diesem Zuge auf den neusten Stand zu bringen!
