Wie Heise Online kürzlich berichtete sind einige Mailserver von GMX und Web.de seit letzten Freitag auf der Blacklist des Anitspam-Projektes spamcop.net gelandet. Dies hat zu Problemen beim Mail-Versand geführt, von denen auch unsere Kunden betroffen waren. GMX-Nutzer beschwerten sich im Support-Forum und über Facebook, dass die Annahme der gesendeten Nachricht mit Hinweis auf spamcop.net verweigert wurde.
Betroffen sind alle Mailserver, die E-Mails anhand der Sperrliste von Spamcop filtern und blockieren. Sogar im Bundestag war es zu diesen Problemen gekommen. GMX arbeitet laut eigener Facebook-Meldung mit Hochdruck an einer Lösung und inzwischen hat Spamcop die Mailserver von GMX und Web.de aus seiner Blacklist wieder gestrichen.
Auch ein paar unserer Kunden waren von dem Problem betroffen, weil GMX und auch andere große Anbieter wie T-Online oder Domain Factory von unserem Server abgeblockt worden sind.
Das Zurückweisen der E-Mails kommt daher, dass der Server des Absenders auf eine Spamliste gerutscht ist, weil der unter einer bestimmten IP Adresse Spam verschickt hat. Aus Sicherheitgründen wird dann die eingehende E-Mail abgeblockt und der Absender erhält folgende Fehlermeldung mit dem Hinweis auf spamcop.net:
Betreff: Mail delivery failed: returning message to sender
This message was created automatically by mail delivery software.
A message that you sent could not be delivered to one or more of
its recipients. This is a permanent error. The following address
failed:
"max.muster@muster.de":
SMTP error from remote server after RCPT command:
host: mail.muster.de
5.7.1 <max.muster@muster.de>... Rejected: 212.227.17.12 listed at bl.spamcop.net
Da der Provider in der Regel natürlich ein großes Interesse hat, möglichst schnell wieder von der Liste zu verschwinden, wird er sich schnellstmöglich mit dem Blacklist-Betreiber auseinandersetzen, weil alle gängigen Anti-Spam-Lösungen heutzutage standardmäßig Anbieter wie spamhouse oder spamcop abfragen.
Man kann also davon ausgehen, das sich das Problem auf Dauer wieder von alleine behebt. Nach Anfrage bei unserem Rechenzentrum wurde uns bestätigt, dass GMX und Domain Factory bereits an Lösungen arbeiten. Bei T-Online allerdings ist es bisher nicht gelungen einen zuständigen Ansprechpartner für dieses Problem zu bekommen. Deshalb muss man davon ausgehen, dass die Probleme dort auch weiterhin bestehen.
Sie sollten deshalb umgehend bei ihrem Provider Druck machen und verlangen, dass man sich um das Problem kümmert!
Die Originalversion des Artikels finden Sie unter:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/GMX-landet-auf-Spam-Liste-1974706.html