Es ist ja schon sonderbar.
Früher, zu Zeiten von Gorleben oder Startbahn West gab es das Internet noch gar nicht in der jetzigen Form. Kommunikation über missfallende Zustände war lange nicht so leicht, wie heute zu Zeiten von Stuttgart 21 - wo sogar der Rentner , der sich niemals zu Aktivisten zählen würde, ohne Identifikationsprobleme in den Sitzstreik tritt und über Facebook- und Twitter kommunziert.
Sogar der in den Bundestag haben die "Neuen Medien" Einzug gehalten und bieten dem mündigen Bürger zusätzlich zu den oben genannten Instrumenten die Möglichkeit, schon bereits längere Zeit per E-Petition ihre Meinung kund zu tun. Quasi als elektronische online Unterschriftenliste. Sicherlich nicht zu verlgeichen mit sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter und eher die einfachste Form des Netzwerkens, jedoch sollte man manch sozialem Blablabla eine Alternative für die Mitgestaltung unseres unmittelbaren Lebensraums entgegensetzen.
So finden wir hier interessante Petitionen z.B. gegen die von der EU geplante Abschaffung des freien Bezugs von Heilkräutern,
usw.
Oder haben Sie selbst ein Anliegen ? Dann können Sie diese dem Bundestag über die Einreichung einer E-Petition vorlegen. Voraussetzung ist dabei folgende:
"Wird eine Petition innerhalb von 3 Wochen nach Eingang (bei öffentlichen Petitionen rechnet die Frist ab der Veröffentlichung im Internet) von 50.000 oder mehr Personen unterstützt, wird über sie im Regelfall im Petitionsausschuss öffentlich beraten. Der Petent wird zu dieser Beratung eingeladen und erhält Rederecht."
Ein Rederecht ist ja schonmal etwas. Durchgesetzt wird die Petition deshalb nicht zwingend, aber die Öffentlichkeit nimmt evtl. Kenntnis davon. Vielleicht etwas weniger Twittern und mehr engagieren ? Unsere Zeit ist ohnehin begrenzt.
https://epetitionen.bundestag.de/index.php