Ähm, wieso sollte eine Mail-Adresse mehr oder weniger gut sein? Ganz einfach: Die ist im Internet sowas wie Ihre Visitenkarte. Nicht so ausführlich, aber ganz entscheidend für den ersten Eindruck. Glauben Sie nicht? Na, dann überlegen Sie mal, ob Sie Ihren nächsten Online-Einkauf lieber bei hier-kriegen-sie-die-geilsten-handys@gmx.de, alle-neuen-mp3-player@yahoo.de, digicams-im-dutzend-billiger@web.de oder in Online-Shops machen würden, die eine eigene Domain und damit eine vertrauenswürdige Mail-Adresse haben.
Nix gegen T-Online & Co., irgendwie muss man ja ins Internet, und unsereins hat auch mal so angefangen. Für private Mails ist das auch okay. Aber von jemand, dem man im Web was abkaufen soll, erwarte ich schon, dass er eine eigene Domain hat, wo man auch mal ein paar Infos über sein Angebot findet. Und/oder eine Mail-Adresse, die ein bisschen mehr sagt, als dass er es geschafft hat, einen Billig- oder Kostenlos-Zugang im Internet an Land zu ziehen. heiße_würstchen@gmx.de? Wer soll das eigentlich sein?
Also besser Finger weg von "Firmenadressen" à la ...@aol.com, ...@t-online.de, ...@gmx.de, ...@web.de , ...@yahoo.de, ...@lycos.de und wie sie alles heißen. Die mag man als Kunde schon im Web nicht sehen, und auf Firmenpapier sind sie nur noch peinlich. Die Zeiten, wo sowas ein Vermögen gekostet hat, sind ja auch vorbei. Immerhin gibt's heutzutage alles, was man für einen respektablen Einstieg ins Internet braucht, in einem Startpaket: Webspace und massig Mailadressen - mit 5 Euronen pro Monat ist man dabei.