Finger weg von Freemail: Wer als Online-Shopbetreiber seine Bestellungen und Anfragen über Freemail-Adressen abwickelt, kann einer aktuellen Umfrage nach seinen Laden gleich wieder dicht machen. Subline: Freemail-Adressen verhindern Käufe.
Wer im E-Commerce einen seriösen Eindruck vermitteln will, braucht unbedingt eine EMail-Adresse mit eigenem Domain-Namen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Online-Dienstleister Onsite.org
Demnach würde eine überwältigende Mehrheit von fast 70 Prozent der Befragten lieber bei einem Onlineshop bestellen, der eine EMail-Adresse der Marke 'info@meinefirma.de' verwendet. Dagegen würden nur drei Prozent der Umfrageteilnehmer bei einem Shop bestellen, der mit einem Freemail-Anbieter arbeitet (Beispiel: 'meine_firma@gmx.de').
"Eine EMail-Adresse hat dieselbe Rolle wie eine Visitenkarte", weiss Onsite-Geschäftsführer Marcus Dressler . "Gesichtslose Billigmailer wirken einfach nicht so vertrauenserweckend wie der eigene gute Name." Seine Begründung: Internetnutzer wissen nicht, wer oder was hinter einer Adresse wie 'meinefirma@gmx.de' versteckt. EMail-Adressen mit eigenem Domain-Namen würden dagegen einfach seriöser wirken.
Auch wenn die Befragten denjenigen Shops mehr vertrauen, die eine eigene Domain in der E-Mail Adresse verwenden:
Etwas über 60 Prozent der Umfrageteilnehmer ist es nach eigenen Angaben generell egal, ob bei ihren eigenen Geschäftskontakten der Absender eine öffentliche Freemail- oder eine eigene Adresse benutzt.
"Bewusst macht man vielleicht keinen Unterschied und meint, es sei doch egal", erklärt Dressler dieses Verhältnis.
"Wenn es bei einer Online-Bestellung an den Geschäftsabschulss geht, nimmt man intuitiv doch lieber denjenigen, dessen Identität man eher anhand seiner Internet Domain z.B: bei DENIC prüfen kann."
Immerhin: Mehr als zwei Drittel (71 Prozent) der Teilnehmer der Umfrage nutzen eigene Domainnamen bei ihrer EMail-Adresse. Für die Umfrage wurden Besucher auf der Website von Onsite befragt.