Laut einem Artikel bei Heise.de soll spätestens im vierten Quartal dieses Jahres Googles Webbrowser Chrome von Werk ab noch strikter auf HTML5 setzen und Medieninhalte in Flash nur noch auf bestimmten Webseiten automatisch abspielen. Flash-Inhalte sollen standardmäßig nur noch auf den 10 meistbesuchten Webseiten, wie z.B. Youtube, Facebook u.a. automatisch abgespielt werden. Spätestens nach einem Jahr soll diese Whitelist aber auslaufen.
Erfordert eine Webseite das Flash-Plugin um Medieninhalte und Animationen abzuspielen, soll zukünftig eine Einblendung den Besucher darauf aufmerksam machen. So, wie es bereits jetzt beim aktuellen Mozilla Firefox der Fall ist. Der Webbrowser merkt sich dann die Entscheidung für die jeweilige Seite.
In den Einstellungen von Chrome sollen Benutzer in Zukunft die Flash-Wiedergabe individueller einstellen können. Wird bei einer Webseite, als Alternative zu Flash, HTML5 zur Darstellung von Multimedia-Inhalten eingesetzt, dann soll dieser Standard bevorzugt werden. Wird künftig zu einer Installation des Flash-Plugins aufgefordert, wird Chrome anstelle der entsprechenden Download-Seite eine "Flash-Player-Erlauben-Meldung" anzeigen.
Aufgrund unzähliger Sicherheitslücken steht Flash seit jeher in der Kritik, aus diesem Grund versucht Google schon länger den Flash Player aus Chrome zu entfernen. Seit September 2016 pausiert der Webbrowser bestimmte Flash-Inhalte automatisch.