Das Thema Sicherheit im Internet dürfen Unternehmen nie aus den Augen verlieren. Was gestern noch ausgereicht hat um sein Geschäft vor Hackern und Kriminellen zu schützen, kann schon morgen überholt sein.
Die häufigsten Cyber-Gefahren sind ...
1. Botnets
Netzwerke automatisierter Computerprogramme greifen bekannte Sicherheitslücken an oder bombardieren Webserver so lange mit unsinnigen Anfragen, bis diese zusammenbrechen. Hierfür gibt es mittlerweile einen richtigen Beschaffungsmarkt an Programmen und gehackten Rechnern, welche als Angriffssysteme genutzt werden können.
2. Industrie 4.0 und Internet der Dinge
Nachdem die Datenwelt des Computers mittlerweie schon längst auch das Telefon erobert hat, werden in Zukunft alle möglichen elektronischen Geräte mit dem Internet vernetzt sein und Daten miteinander austauschen. Das wären vor allem Autos, Kühlschränke, Beleuchtungsmittel und andere Haushaltsgeräte im privaten Umfeld, aber auch Maschinen und Produktionsanlagen im gewerblichen Bereich.
3. Sabotage und Spionage
Bisher wurden die meisten Einbrüche in IT-Systeme aus Spionagegründen begangenen: Geheime Informationen über Produkte und Produktionsvorgänge sollten ausgekundschaftet und geistiges Eigentum gestohlen werden. Hier kann man verstärkt Angriffe aus dem asiatischen Raum und den ehemaligen Sowjet-Republiken beobachten.
4. Angriffe von bekannten Personen, z.B. aus der Lieferkette
Das größte Sicherheitsriskio ist immer noch der User selbst. Jede Person, die Zugang zu einem Firmennetzwerk hat, kann ein mögliches Einfallstor sein. Oft können E-Mails von Kriminellen nicht von realen Absendern unterschieden werden. Schnell führt ein unbedarfter Klick ins Verderben. Viele Unternehmen haben deshalb ihre Sicherheitsrichtlinien angepasst und überwachen, z.B. die Nutzung mobiler Endgeräte. Nichts destotrotz besteht aber gearde bei kleinen Unternehmen noch viel Nachholbedarf.
5. Smartphones und mobile Endgeräte
Android, iOS und Windows sind die am häufugsten genutzten mobilen Betriebssysteme. Trotz regelmäßiger Updates, lohnt es sich für Kriminelle, Schadsoftware für diese Systeme zu programmieren, weil bei einer Sicherheitslücke immer sehr viele Nutzer betroffen sind und eine adäquate Absicherung, z.B. durch Anti-Viren-Software, meist nicht vorhanden ist.