Laut einem Artikel von Golem.de möchte die Mozilla Foundation bei ihrem Webbrowser Firefox zukünftig bestimmte neue Funktionen nur noch über verschlüsselte HTTPS-Verbindungen zulassen. Auf lange Sicht sollen so alle Webseiten HTTPS benutzen. Mozilla möchte so, neben Google und vielen anderen Unternehmen, HTTPS zum Standard im Internet machen.
Neue Browserfeatures sollen im ersten Schritt nur noch über HTTPS-Verbindungen bereitgestellt werden. Dies ist nicht problematisch, weil dadurch bestehende Webseiten in ihrer Funktionalität nicht eingeschränkt werden. Dann sollen nach und nach weitere bestehende Funktionen nur noch über eine HTTPS-Verbindung erlaubt werden. Laut Mozilla soll langfristig angestrebt werden, dass im gesamten Internet nur noch HTTPS zur Kommunikation zwischen Webserver und Browser benutzt wird.
Der Mozilla-Vorschlag wird jetzt öffentlich diskutiert und folgt einem Trend, den schon viele Unternehmen gefolgt sind. Googles Browser Chrome wird künftig vor unverschlüsselten Verbindungen warnen. Behördenwebseiten in den USA sollen nur noch über sichere HTTPS Verbindungen angeboten werden. Auch wir sind diesem Trend gefolgt und bieten unsere neue Webseite nur noch verschlüsselt an.
Die Einwände wegen der Serverperformance, weil HTTPS verschlüsselte Seiten länger laden als unverschlüsselte Seiten, kann man heutzutage vernachlässigen. Auch Websites ohne Login-Möglichkeit sollten, damit Verbindungen nicht manipuliert werden können, verschlüsselt übertragen werden.