Wie Spiegel.de berichtet ist laut einer Pressemitteilung des österreichischen Sicherheitsunternehmens Ikarus Security Software im Moment eine täuschend echt wirkende E-Mail von Ikea mit Trojaner im Umlauf.
Die gefälschte Ikea-E-Mail ist kaum von einer originalen E-Mail zu unterscheiden, weil Sie keinerlei Rechtschreibfehler beinhaltet und originale Textbausteine von Ikea verwendet werden. Man kann daher leicht annehmen, dass diese E-Mails tatsächlich von Ikea stammen.
Angeblich getätigte Bestellungen werden in den E-Mails bestätigt, außerdem wird deren Lieferung angekündigt. Im Anhang befindet sich eine Zip-Datei, die angeblich ein PDF-Dokument mit der Bestellung enthalten soll. Der Anhang ist aber in einem anderen Dateiformat. Sobald die Datei geöffnet wird, infiziert sich der Computer mit einem Trojaner. Dieser Trojaner wurde laut Ikarus Security Software bereits bei 3.500 Client-Computern gefunden.
Da immer wieder Kriminelle versuchen, mit gefälschten E-Mails und im Namen von Unternehmen, wie z.B. Telekom- und Vodafone, Schadsoftware auf fremde Rechner zu schleusen, sollte man zum eigenen Schutz die Vertrauenswürdigkeit eines E-Mail-Anhangs lieber zweimal prüfen, bevor man diesen öffnet. Außerdem sollten man sich mit geeigneter Anti-Virus-Software schützen.