Wie Heise.de kürzlich berichtete hat die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt vor kurzem eingeräumt, dass es Hacker gelungen ist, in deren Webseite einzudringen. Von Journalisten und anderen Personen, die an EZB-Seminaren teilgenommen haben, wurden E-Mail-Adressen, Namen, Addressen und Telefonnummern entwendet.
Die entwendete Datenbank war physikalisch nicht anderen Systemen der EZB verbunden. Finanzmark-Daten seien dort nicht enthalten gewesen. Der Vorfall wird von der EZB sehr Ernst genommen, es wurde die Polizei informiert und Anzeige gestellt.
Der Angriff viel erst auf, als unbekannte Kriminelle per E-Mail versucht hatten, Geld für die entwendeten Daten zu erpressen. Über 20.000 E-Mail-Adressen sind nach Informationen der Süddeutschen Zeitung bei dem Hack entwendet worden. Der größte Teil der entwendeten Daten soll allerdings verschlüsselt gewesen sein. Betroffene Personen sollen von der EZB kontaktiert werden. Die Sicherheitslücke in der Webseite soll bereits geschlossen und alle systemrelevanten Passwörter zurückgesetzt worden sein.
Wo soll das mit dem angeblich krisensicheren EU-Finanzsystem noch enden, wenn noch nicht einmal die oberste europäische Bank in der Lage ist Ihre öffentlichen Angebote adäquat abzusichern. Da wünscht man sich die D-Mark wieder zurück (zu diesen Zeiten gab es zumindest diese fiesen Hacker noch nicht).